Pietragalla Project

Team-Mitglieder

Direktoren

Vincenzo Capozzoli
Als Forscher in klassischer Archäologie an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne ist Vincenzo ein Spezialist für antike Architektur und Topographie. Während seiner Doktorarbeit beschäftigte er sich mit der Topographie des archaischen und klassischen Athens, wobei er sich auf sein Befestigungssystem konzentrierte. Danach beschäftigte er sich mit der architektonischen Dekoration und den Dachsystemen mehrerer indigener Stätten und Museen in Süditalien. Er hatte verschiedene Positionen an den Universitäten und Forschungsinstituten von Tübingen, Berlin und Matera inne, bevor er 2011 an die Université Paris 1 kam. Gegenwärtig ist er Leiter des Büros für Bilder und digitale Technologien der Abteilung für Kunstgeschichte und Archäologie an der Université Paris 1. Seit mehreren Jahren trägt er auch zum Forschungsprojekt der Universität Lucanie Antique: archéologie et patrimoine bei. Weitere Informationen finden Sie auf seiner persönlichen Seite.

Alain Duplouy
Alain Duplouy ist Professor für griechische Archäologie an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne. Alain promovierte 2003 an den Universitäten Brüssel und Paris in Archäologie und Geschichte und habilitierte sich 2017 in Paris. Er war 2009 Gaststipendiat der British Academy in Leeds, 2011 Fulbright-Stipendiat an der UCLA, 2018/9 Fellow in Hellenic Studies an der Harvard University und wird 2020/21 Allianc Gastprofessor an der Columbia University sein. Er leitete archäologische Feldforschungsprogramme in Griechenland (Itanos) und Italien (Laos und Pietragalla) und hat umfassend über Eliten und Bürgerschaft im archaischen Griechenland publiziert. Als Mitglied der Partnerschaft “Ancient Cities” ist er auch an der Ausarbeitung des europäischen MOOC “Discovering Greek and Roman cities” beteiligt. Als Ko-Direktor des Pietragalla-Projekts ist es seine Hauptaufgabe, die friedliche Atmosphäre unter den Projektmitgliedern aufrechtzuerhalten, sie zu unterhalten und angemessen zu ernähren. Weitere Informationen finden Sie auf seiner persönlichen Webseite.

Agnes Henning
Als Spezialistin für lukanische Hochhauszentren und insbesondere für deren Befestigungssystem leitete Agnes zwischen 2010 und 2014 ein Projekt über die Hochhaussiedlungen des antiken Lukaniens und führte Schürfkampagnen am Standort des Monte Croccia und des Monte Torretta de Pietragalla durch. Wenn sie nicht gerade die lukanischen Berge besteigt, ist Agnes Kuratorin der Antikensammlungen am Winckelmann-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie ihre Forschung betreibt. Ihre Doktorarbeit verteidigte sie 2001 an der Universität zu Köln über die Turmgräber von Palmyra in Syrien, bevor sie das renommierte Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts erhielt. Danach hatte sie verschiedene Positionen an Universitäten und Forschungsinstituten in Kiel, Berlin, Heidelberg und Rom inne. Seit mehr als 20 Jahren ist sie Teil des archäologischen Teams der deutschen Ausgrabungen in Selinunte, Sizilien. Weitere Informationen finden Sie auf ihrer persönlichen Seite.

Archäologisches Fundlabor

Lucia Lecce
Lucia ist derzeit Doktorandin an der Berlin Graduate School of Ancient Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin im Programm Ancient Studies and Visual Studis. Die Erforschung des Kontaktes zwischen den griechischen Kolonien und den italischen Völkern in der antiken Region Lukanien stellt ihren Forschungsschwerpunkt dar. Seit ihrer ersten Ausgrabung in Pompeji im Jahr 2005 war sie von der materiellen Kultur in ihren verschiedenen Ausformungen fasziniert und hat sich darauf spezialisiert, archäologische Kontexte im Bezug zu ihrer kutlurellen Prägung zu erforschen: Westgriechen, Kurden und Römer. Sie nahm an mehreren archäologischen Feld- und Forschungsprojekten teil, wobei sie vielfach die Möglichkeit hatte, für internationale Forschungsinstitutionen zu arbeiten (z.B. Deutsches Archäologisches Institut, Humboldt-Universität zu Berlin, Universität Bonn, Universität Leiden, Königlich-Niederländisches Institut in Rom, Universität Kapstadt).

Feldassistenten

Paloma Lorente Sebastien
Die Archäologin und auf Bestattungen spezialisierte Anthropologin Paloma ist eines der ersten Mitglieder des Projekts. Im Rahmen ihres Magisterstudiums an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne erforschte sie die Bestattungspraktiken in der antiken Region Lukanien zwischen dem 8. und 3. Jahrhundert v. Chr. Anschließend spezialisierte sie sich auf den Bereich der Sepulkralarchäologie an der Universität Bordeaux, wo sie den Bestattungskontext von Martes-De-Veyres (Puy-de-Dôme, Frankreich) untersuchte. Gegenwärtig setzt sie ihre Forschung im Rahmen der Projekte Lucanie Antique und ArchéoMartres fort.

Guido Antinori

Digitale Verankerung

Chiara Antonacci

Frühere Mitglieder

Romane Jamet Roudenko-Bertin

Mitglieder

Maylla Bisson (P1)

Evdokia Kostoudi (P1)
Evdokia macht derzeit einen Master in Archäologie an der Paris 1 Panthéon-Sorbonne. Ihre Dissertation befasst sich mit der religiösen Kontinuität in Athen. Sie hat an zwei archäologischen Ausgrabungskampagnen auf Kreta mit der Aristoteles-Universität Thessaloniki teilgenommen und Praktika beim Ephorate of Antiquities in Thessaloniki und beim Pole Images et Technologies Numériques in Paris absolviert.

Mariana Silva Porto (P1)
Mariana absolviert derzeit einen Masterstudiengang in Kulturerbe und Museen an der Universität Paris 1, für den sie eine Dissertation über lukanische Vasen in spanischen und brasilianischen Museumssammlungen unter der Leitung von Alain Duplouy verfasste. Mariana hat einen MA in Klassischer Philologie und Archäologie von der Universität Glasgow und einen MPhil in Klassischer Philologie von der Universität Cambridge. Sie hat an Ausgrabungsprojekten in Frankreich und im Vereinigten Königreich und in jüngster Zeit als Mitglied der archäologischen Expedition Prastio-Mesorotsos auf Zypern gearbeitet.

Livia Ulwer (HU)
Livia ist Studentin und macht ihren Bachelor-Abschluss an der Humboldt-Universität in Berlin. Sie ist im vierten Semester Kulturwissenschaft (Hauptfach) und Archäologie (Nebenfach). 2019 nahm sie an einer Ausgrabung in Heidelberg auf dem Heiligenberg teil, um mehr über die dort 400 v. Chr. lebenden Kelten herauszufinden. Seit 2020 arbeitet sie im Pietragalla-Projekt im Bereich des archäologischen Fundlabors.

Hannah Vogler (HU)
Hannah studierte Klassische Archäologie und Kunstgeschichte in Heidelberg, Berlin und Paris. Seit 2017 ist sie Teil des Berliner Teams um Dr. Agnes Henning im Pietragalla-Projekt und arbeitet seither vor allem im Bereich der Vermessung und Photogrammetrie sowie der Fundbearbeitung. Im Jahr 2019 nahm sie an der Ausgrabungskampagne und Ausstellung der Agora in Selinunt, Sizilien, teil. Zurzeit schreibt sie ihre Masterarbeit über eine Sonderausstellung der Gipsabguss-Sammlung des Winckelmann-Instituts der Humboldt-Universität und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Corpus-Nummorum der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Frühere Mitglieder

David Andreas (HU: 2018-2019), Elisa Brandstatt (P1: 2019), Mathilde Courcier (P1: 2018), Aline Dauvillier (P1: 2017), Lou Godefroy (P1: 2018), Alexander Hoer (FU: 2017, 2021), Michelle Grau (HU: 2019, 2021), Mara Iacovera (Sapienza Roma: 2019), Mia Molitor (HU: 2019, 2021), Miriam Nova (P1: 2017), Luciarita Nunziata (P1: 2017-2018), Cristiana Pace (P1: 2019), Rachel Ramadan-Fourcadier (P1: 2017-2019), Hannah Rathschlag (HU: 2021), Hannah Roth (HU: 2021), Patrick Rieger (HU: 2019), Jessica Schneeweis (HU: 2019), Gregor Schuster (HU: 2017-2019), Rolf Sporleder (HU: 2017), Mia Theobold (HU: 2018), Livia Ulwer (HU: 2021), Hannah Volger (HU: 2017, 219, 2021).